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Bielefelder Institut für frühkindliche Entwicklung, Diagnostik und Intervention e. V.

26.01.2021

Von den Anfängen bis jetzt - was uns antreibt...

20 Jahre Bielefelder Institut

"Es kann doch nicht immer so lange dauern, bis wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis angekommen sind!"  - Dies war der zentrale Anfangsgedanke, der zur Gründung unseres Vereins im Jahr 2001 geführt hat. Als Mitarbeiterinnen von Frau Prof. Hannelore Grimm an der Universität Bielefeld in der Arbeitseinheit für Entwicklungspsychologie arbeiteten wir zu jener Zeit an den Elternfragebögen zur Früherkennung von Risikokindern (ELFRA) und den Sprachentwicklungstests für zweijährige und drei- bis fünfjährige Kinder (SETK-2, SETK 3-5). Der Begriff "Late Talker" war in Deutschland so gut wie nicht bekannt, erste Arbeiten aus dem amerikanischen Raum zu dieser Gruppe von Kindern wurden eben erst zur Kenntnis genommen.

Wir starteten klein, mit vereinzelten Vorträgen in Kitas, bei Kinderärzten und in Volkshochschulen ("Die Sprache ist der Schlüssel!", "Früherkennung von Entwicklungsstörungen anhand der frühen Sprache"). Nach und nach kamen Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte hinzu, Diagnostik und Beratung für besorgte Eltern, wissenschaftliche Artikel und Buchbeiträge. Wir führten kleinere und größere Modellprojekte sowie wissenschaftliche Evaluationen durch (z.B. Landesmodellprojekt "Sprache fördern" des Freistaats Sachsen; "Lesestart Phase III"). Viele unserer Teammitglieder promovierten mit ihren Herzensthemen, sowohl im Bereich der Grundlagenforschung (z. B. zur frühen Entwicklung der sozialen Kognition und kindlicher Kommunikationsmittel) als auch in der angewandten Forschung (z. B. Kommunikationsförderung und Sprachdiagnostik bei Kindern mit Autismus oder geistiger Behinderung).  

Während anfangs überwiegend Psychologinnen im Team vertreten waren, kamen über die Zeit hinweg Vertreterinnen verwandter Disziplinen hinzu, u. a. aus der Klinischen Linguistik, der Psycholinguistik (Arbeitsgruppe Prof. Katharina Rohlfing an den Universitäten Bielefeld und Paderborn) und Logopädie - alle angetrieben von der Freude am fachlichen Austausch, an der Forschung und dem Bemühen, die psychologische, pädagogische und sprachtherapeutische Praxis durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu bereichern.  

Die Begeisterung für die kindliche Entwicklung und das Interesse am einzelnen Kind und seiner Lebenswelt treiben uns auch nach 20 Jahren an! Dieses Jahr werden wir einige neue Wege beschreiten, neue Formate erproben, neue Themenfelder erobern. Schauen Sie einfach ab und zu bei uns vorbei und lassen Sie sich überraschen!  Eine große Jubiläumsfeier gibt es nicht – die sparen wir uns für das „Silberjubiläum“ auf 😊.

Aktuelles

Kinderärztekongress 2023 in Hamburg

Großes Interesse am Thema Mehrsprachigkeit

Das Interesse an unserem Symposium zum Thema "Im Spannungsfeld von Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit" war groß. Dr. Guido Wolf führte vor ca. 200 Zuhörerinnen und Zuhörern im Hamburger Congresscentrum in… Weiterlesen …

Beitrag beim Kongress für Kinder- und Jugendmedizin im September 2023

Im Spannungsfeld von Sprachentwicklungsstörung und Mehrsprachigkeit

Beim diesjährigen Kinderärztekongress in Hamburg wird das BINST mit zwei Vorträgen vertreten sein. Samstagmorgen um 08.30 Uhr startet die Session mit einem Vortrag von Dr. Guido Wolf, dem Leiter des SPZ in Duisburg, der… Weiterlesen …

Workshop "Sprachenvielfalt fördern und wertschätzen: Neue Wege in der Elternarbeit"

Fachtag Mehrsprachigkeit und Diversität in Minden

Am 01.03.2023 lud das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Minden-Lübbecke zum Fachtag ein. Unser Institutsmitglied Özay Harnisch bot einen der beiden Workshops an: Wie kann Zweisprachigkeit als ein endloser Schatz… Weiterlesen …
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