Bielefelder Institut für frühkindliche Entwicklung, Diagnostik und Intervention e. V.

Angebote für den Kindergarten- und Vorschulbereich

Ein Grundanliegen des Bielefelder Instituts für frühkindliche Entwicklung e.V. ist es, aktuelles entwicklungspsychologisches Wissen für die Praxis nutzbar zu machen.

Zu diesem Zweck führt das Institut öffentliche Informationsveranstaltungen durch und bietet Fortbildungsveranstaltungen für Fachleute an.

Fortbildungsakademien, Bildungseinrichtungen, Träger von Kindergärten und Schulen bzw. einzelne Kindergärten und Schulen können uns für diese Veranstaltungen buchen. Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen Termin, wenn Sie eine unserer Fortbildungen für Ihre Einrichtung oder für eine bereits von Ihnen zusammengestellte Teilnehmergruppe buchen wollen. Die Veranstaltungen können sowohl an einem Wochentag als auch am Wochenende stattfinden.

Setzen Sie sich auch mit uns in Verbindung, wenn Sie Interesse an Fortbildungen zu Themen haben, die bislang nicht aufgeführt sind. Wir freuen uns über Anregungen und werden gerne darauf eingehen, wenn die von Ihnen gewünschten Themen in unseren Kompetenzbereich fallen. 

Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich (KiTa.NRW)

Als ausgebildete Multiplikatorinnen bieten wir Fortbildungen gemäß des NRW-Curriculums an. Für diese Fortbildungen stehen vom Land NRW Fördermittel zur Verfügung. Ausführliche Informationen finden Sie hier.

Unterrichtsumfang: nach Vereinbarung

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Sprachbeobachtung mit Basik – Crashkurs

2014 wurden verpflichtende Sprachbeobachtungen in den Kitas NRWs eingeführt. Viele Kitas haben sich für den Beobachtungsbogen „BASIK“ entschieden und ihre Fachkräfte in der Anwendung der Bögen weiterbilden lassen. Uns erreichen derzeit viele Anfragen für die Nachschulung jener Personen, die neu oder wieder in die Kita—Arbeit eingestiegen sind.

In dieser eintägigen Fortbildung dreht sich alles um „Basik“: Wozu dient der Bogen? Was wird warum gemessen? Wie kann ich die Fähigkeiten im Alltag beobachten? Was weiß ich dann über das Kind? Wie erfolgt die Auswertung? Was folgt daraus für die Praxis.

Das Seminar umfasst 8 Unterrichtseinheiten (9-16.00) und versetzt Sie in die Lage, Basik unmittelbar anzuwenden.

Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
Preis pro Person: 195 Euro

Termine und Online-Anmeldung

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Quantitative Auswertung von Basik – VIDEO-Tutorial

Der Basik-Bogen wird in vielen Kitas zur Sprachbeobachtung und -dokumentation eingesetzt. In den Präsenzseminaren "fürchteten" sich viele Fachkräfte besonders vor dem Umrechnen der Beobachtungen in Zahlenwerte. Es gibt so viele Auswertungsblätter, Zahlen und unbekannte Begriffe wie "Normwert", "T-Wert", "Rohwert".
Dabei ist die Auswertung und Interpretation gar nicht schwer, wenn man es einmal verstanden und ausprobiert hat. Manche Teilnehmerinnen haben sogar richtig Spaß an der Auswertung entwickelt :-).

In diesem ca. 45minütigen Video wird nach einer kurzen Einführung ins Thema zunächst die Auswertung in vier Schritten erklärt (20min). Anschließend erfolgt das Ausprobieren an einem Fallbeispiel. Dazu wertet man selbst das mitgeschickte Fallbeispiel aus und vergleicht anschließend seine Lösung mit der beigefügten Musterlösung. Anschließend wird auf dem Video anschaulich erläutert, was sich hinter den Kennwerten (Normwerten/ T-Werten) verbirgt. Es geht ja darum, die Aussagekraft der quantitativen Auswertung zu verstehen, und zu erkennen welchen Zusatznutzen sie hat, wo aber auch die Grenzen liegen (20min).
Offene Fragen können im Anschluss per mail oder telefonisch besprochen werden.    

Video: Laufzeit ca. 45 min
Bearbeitungszeit: ca. 90-120 min

Preis pro Person: 45 Euro

Ablauf: Mit der Buchung des Tutorials erhalten Sie eine mail von Dr. Maren Aktas mit der Rechnung. Sobald das Honorar auf unserem Konto eingegangen ist, erhalten Sie einen individuellen Zugangslink für eine Dropbox. Darin stehen das Video sowie das Fallbeispiel und dessen Auswertung für 48 Stunden zum Download bereit.

Achtung: Bitte beachten Sie, dass das Video urheberrechtlich geschützt ist und der Preis für 1 Person gilt. Das Video darf nicht weiter verbreitet, d.h. nicht an Dritte weitergegeben oder diesen zugänglich gemacht werden.
Wenn Sie die Datei für eine Einrichtung erwerben möchten, wenden Sie sich bitte direkt an m.aktas@bielefelder-institut.de

Online-Anmeldung

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Risikokinder für Lese-Rechtschreibschwierigkeiten: Einführung in die Anwendung des "Würzburger Screenings zur Früherkennung von Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten: Laute, Reime, Sprache (LRS)"

Dieses LRS-Screening, entwickelt u.a. von den Autoren des Förderprogramms „Hören, Lauschen, Lernen“ (HLL), hat die gleiche Zielsetzung wie das bekannte Bielefelder Screening (BISC). Es verfügt über aktuelle Normen und kann das BISC ersetzen. Ziel des Würzburger LRS-Screenings ist es, das LRS-Risiko von Kindern im letzten Kindergartenjahr einzuschätzen. Erfasst werden Vorläuferfähigkeiten für den Schriftspracherwerb wie die phonologische Bewusstheit. Zusätzlich werden auch sprachliche Fähigkeiten wie der Wortschatz überprüft. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob ein Kind ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten trägt Für die Durchführung des Screenings werden etwa 25 Minuten benötigt.

Im ersten Teil der Fortbildung werden die theoretischen Grundlagen des Würzburger Screenings zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (Laute, Reime, Sprache) erarbeitet: Wie lernen Kinder Lesen und Schreiben? Was ist eine Lese-Rechtschreib-Störung und wo liegen die Ursachen für Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb? Welches sind wichtige Vorläuferfähigkeiten für den Schriftspracherwerb, die bereits im Vorschulalter erworben werden?

Im zweiten Teil der Fortbildung wird das LRS-Screening vorgestellt, mit dem Kinder, die Gefahr laufen, später Probleme beim Erwerb des Lesens und Schreibens zu entwickeln, im Kindergarten erkannt  werden können. Die TeilnehmerInnen werden in praktischen Übungen darin geschult, das LRS-Screening zuverlässig durchzuführen und auszuwerten.

Das Seminar findet in einer kleinen Gruppe statt, um die Anwendung des LRS-Screenings  intensiv trainieren zu können. Die Kosten für die Fortbildung betragen 195 Euro pro Person.

Das sagen Teilnehmer*innen:

"Herzlichen Dank für das informative und wunderbar moderierte und präsentierte Online-Seminar." (Seminar am 23.02.2021)

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Auf geht´s zur Bildungssprache. Sprachförderung im Vorschulalter

„Wackelzähne“, „Maxikinder“ oder einfach nur „die Großen“ – bald kommen die Vorschulkinder in die Schule und spätestens bis dahin sollten sie sprachlich gut ausgerüstet sein, um im Schulalltag sprachlich bestehen zu können.

Was kann den Kindern dafür im Alltag angeboten werden? Wie können wir sie mit unserem eigenen Sprachverhalten unterstützen und was ist das eigentlich „die Bildungssprache“, die so wichtig ist für den Erfolg in der Schule?

In dem Seminar werden wir uns die Grundlagen zum Worterwerb und Grammatikerwerb, die für die Bildungssprache wichtig sind, genauer erarbeiten. Mit diesem Wissen ausgestattet, schauen wir uns konkrete Möglichkeiten an, um bildungssprachliche Fähigkeiten im Alltag mit Spielen, Bilderbüchern und kleinen Projekten zu fördern.
Eigene aktuelle Spiel- und Projektideen für die Vorschulkinder können gerne mitgebracht werden, um das sprachliche Potenzial dafür gemeinsam genauer herauszuarbeiten.

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Sprachentwicklung und -förderung bei mehrsprachigen Kindern

Der erste KiTa-Tag ist für die meisten Kinder eine große Herausforderung – vor allem dann, wenn sie in ihrer Familie mit einer anderen Muttersprache aufgewachsen sind. Neue Räume, neue Menschen, neue Regeln, neue Spiele, …. und eine neue Sprache! Um bis zur Einschulung die grundlegenden Regeln der deutschen (Zweit-)Sprache meistern zu können, benötigen die Kinder eine systematische Unterstützung durch die neuen Bezugspersonen – nämlich Sprachförderung. Diese sollte  entwicklungslogisch, alltagsintegriert und spielerisch sein.

In der eintägigen Fortbildung wird zunächst der Entwicklungsverlauf der Erst- und Zweitsprache vorgestellt. Auf dieser Basis werden gemeinsam alltagstaugliche Sprachförderprinzipien erarbeitet, die in den jeweiligen Entwicklungsphasen besonders gut geeignet sind, um die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder auszubauen. Es handelt sich dabei nicht um ein Sprachförderprogramm sondern vielmehr um eine Systematik, mit deren Hilfe sprachförderliche Verhaltensweisen, Lieder und Spiele gezielt eingesetzt werden können. Neben der Sprachförderung im Gruppenalltag werden auch die Grundpfeiler der Kleingruppenförderung und Elternzusammenarbeit besprochen.

Unterrichtsumfang: 8 UE zzgl. Pausen

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Elternberatung bei Mehrsprachigkeit

Dass Kinder mehrsprachig aufwachsen ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. So stehen viele Familien vor der Frage, wie sie die Mehrsprachigkeit im Alltag leben wollen und wenden sich mit ihren Fragen zum Spracherwerb an pädagogische oder therapeutische Fachleute, mit denen sie Kontakt haben. Besonders wenn das Kind weitere Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigt, steht schnell die Frage im Raum, ob denn die Mehrsprachigkeit daran ursächlich beteiligt sein kann. Leider erhalten die Eltern oft widersprüchliche Antworten und zum Teil falsche Ratschläge.
Im Seminar befassen wir uns daher zunächst mit dem aktuellen Kenntnisstand zum (Mehr-) Spracherwerb: Wie lernen Kinder üblicherweise mehrere Sprach(n)? Wo können Stolpersteine liegen? Welche Entwicklungsauffälligkeiten können mit der Mehrsprachigkeit zusammenhängen, welche auf keinen Fall? Und wann besteht Anlass zur Sorge, dass eine Sprachstörung vorliegt? Dabei werden wir einige «Mythen» über Bord werfen und «Basisbotschaften» für Eltern formulieren.
Wir werden aber auch sehen, wie vielfältig die Einflussfaktoren auf einen gelingenden (Mehr)Spracherwerb sind. Daher widmen wir uns im zweiten Teil anhand von Fallbeispielen der individualisierten Elternberatung. Es werden Materialien und Instrumente vorgestellt, die bei der Planung und Durchführung von Beratungs- und Entwicklungsgesprächen, aber auch Befundbesprechungen hilfreich sein können. Hierbei wird auf interkulturelle Unterschiede in Hinblick auf Rollenerwartungen, Erziehungsziele und Kommunikationsstile eingegangen.

Die Fortbildung ist zweitägig angelegt.

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Ein Kita-Kind ist entwicklungsauffällig: Und nun? – Elterngespräche sicher führen

Die Zusammenarbeit mit Eltern ist ein wichtiger Bestandteil jeder pädagogischen Arbeit und im Kita-Alltag verankert. Immer wieder stehen jedoch auch „schwierige“ Elterngespräche an, z.B. wenn das Kind Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt oder wenn unterschiedliche Werte, Ziele oder Sichtweisen zu Konflikten führen.
Solche Gespräche bereiten „Bauchschmerzen“. Drängende Fragen sind z.B.: Ab wann ist ein Verhalten / eine Entwicklung wirklich „auffällig“? Wann ist der passende Zeitpunkt, um die Eltern anzusprechen? Wie sollte ich das Gespräch gestalten? Was mache ich, wenn die Eltern meine Ratschläge ignorieren oder Streit entsteht? uvm.
Diese Fortbildung möchte Impulse setzen, zum Nachdenken anregen und anhand von Beispielen konkretes Handwerkszeug für Konfliktsituationen in der Elternarbeit mitgeben.

Unterrichtsumfang: 8 UE

Preis: 195 Euro

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Partizipation in der Kita — Eine Einführung

Kinder an Entscheidungsprozessen in der Kita teilhaben zu lassen, ihre Meinung anzuhören und zu berücksichtigen und demokratische Prozesse zu fördern sind nur einige Aspekte, die zum Themenkomplex „Partizipation in der Kita“ zählen.
In dieser Fortbildung wird – einrichtungsbezogen – überlegt, was Partizipation in der Einrichtung bedeuten kann. Nach einer kurzen Einführung in die Begrifflichkeiten, Ursprünge und die rechtliche Verankerung von Partizipation, wird gemeinsam überlegt, wie Partizipation gelebt werden kann: Wie ist meine persönliche Haltung? Welche Stufen und Formen der Partizipation gibt es? Auf welcher Ebene existiert Partizipation in unserer Einrichtung bereits? Wo könnten wir Teilhabe und Mitbestimmung verstärken? Wie weit wollen wir, wie weit will ich gehen? Wo liegen Grenzen der Partizipation? Und wie können wir die Eltern in den Prozess einbeziehen?

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Weiterbildungsreihe für Erzieherinnen: "Früherkennung und Förderung von Sprach- und Entwicklungsproblemen im Kindergarten"

Die Weiterbildungsreihe ist als Modulsystem konzipiert und besteht aus einem Basisseminar und zwei Aufbauseminaren, die sowohl kombiniert als auch unabhängig voneinander gebucht werden können.

Tageseinrichtungen für Kinder im Kleinkind- und Vorschulalter kommt eine wichtige Rolle bei der Früherkennung und frühen Förderung von entwicklungsverzögerten Kindern zu. Oft ist es die sprachliche Entwicklung eines Kindes, die einen ersten Da-stimmt-doch-etwas-nicht-Eindruck bei den ErzieherInnen auslöst. Dies ist kein Zufall, denn nicht nur Störungen der Sprachentwicklung, sondern auch andere Entwicklungsverzögerungen äußern sich darin, dass der Spracherwerb nicht reibungslos vonstatten geht. Dabei bietet der Kindergartenalltag gute Möglichkeiten, um Verdachtsmomente für eine mögliche Entwicklungsstörung zu erkennen. Außerdem ist der Kindergartenalltag ein geeigneter Rahmen, um die sprachliche Entwicklung eines Kindes mit Sprachproblemen zu fördern.

Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, MitarbeiterInnen in Tageseinrichtungen für Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren fundierte Kenntnisse zur Früherkennung und Förderung von Kindern mit sprachlichen und anderen Entwicklungsproblemen zu vermitteln.


Die Veranstaltungsreihe besteht aus drei eintägigen Fortbildungen, die einzeln oder in beliebiger Kombination von einzelnen Einrichtungen für ihr Mitarbeiterteam oder von Einrichtungsträgern für MitarbeiterInnen aus mehreren Tageseinrichtungen gebucht werden können.

Basisseminar

Grundlagen des Spracherwerbs: Wie erkenne ich Kinder mit sprachlichen und anderen Entwicklungsproblemen im Kindergarten?

In dieser Einführungsveranstaltung werden die Grundlagen des normalen und abweichenden Spracherwerbs vermittelt, und es wird aufgezeigt, warum sich nicht nur Störungen der Sprachentwicklung, sondern auch andere Entwicklungsstörungen in einer verzögerten Sprachentwicklung äußern. Anhand von Fallbeispielen wird aufgezeigt, wie sich eine verzögerte Sprachentwicklung auf die weitere Gesamtentwicklung eines Kindes auswirken kann.

Ferner wird mit den TeilnehmerInnen erarbeitet, welche wichtigen Hinweise für eine mögliche Entwicklungsproblematik im Kindergartenalltag beobachtbar sind, welche Maßnahmen bei einem entsprechenden Verdacht eingeleitet werden sollten und wie man dies den Eltern vermitteln kann.

Unterrichtsumfang: 8 UE zzgl. Pausen
Teilnehmerzahl: max. 14 Personen

Aufbauseminar Früherkennung

Früherkennung und diagnostische Abklärung von Entwicklungsproblemen bei Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren

In dieser Veranstaltung werden Fragen der Früherkennung und diagnostischen Abklärung von Entwicklungsproblemen bei Kindern im Kleinkind- und Vorschulalter vertieft. Dabei wird erarbeitet, wie ErzieherInnen im Kindergarten mit Eltern, KinderärztInnen und ggf. weiteren Fachleuten zusammenarbeiten können, um einen Verdacht auf eine mögliche Entwicklungsstörung so früh wie möglich und fachlich fundiert abzuklären.


Welche diagnostischen Maßnahmen sollten eingeleitet werden, wenn Eltern oder ErzieherInnen eine Entwicklungsproblematik vermuten? Welche Empfehlungen sollten Eltern hier von Seiten des Kindergartens erhalten? Was wird bei einer entwicklungspsychologischen Untersuchung gemacht? Woran erkennt man eine fundierte Entwicklungsdiagnostik?


Ferner werden in dieser Veranstaltung wissenschaftlich überprüfte Früherkennungsinstrumente vorgestellt, die auch von ErzieherInnen im Kindergarten benutzt werden können, um Risikokinder für Entwicklungsprobleme und spätere Schulprobleme erkennen zu können.

Unterrichtsumfang: 8 UE zzgl. Pausen
Teilnehmerzahl: max. 14 Personen

Aufbauseminar Förderung

Sprachförderung im Kindergartenalltag

Der Kindergartenalltag bietet besonders gute Möglichkeiten, um Kinder, die Schwierigkeiten beim Erwerb der Sprache haben, ergänzend zur logopädischen Einzeltherapie auch im Gruppenrahmen zu fördern. In diesem Seminar wird kein spezielles Programm vorgestellt. Vielmehr wird erarbeitet, wie sich - ausgehend von den spezifischen Schwierigkeiten sprachentwicklungsverzögerter Kinder - der normale Kindergartenalltag systematisch so strukturieren und gestalten lässt, dass er sowohl der Förderung dieser Kinder dient als auch Migrantenkindern, die Unterstützung beim Erwerb der deutschen Sprache benötigen.

Unterrichtsumfang: 8 UE zzgl. Pausen
Teilnehmerzahl: max. 14 Personen

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Weiterbildungsreihe für die Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren:
Angewandte Entwicklungspsychologie: Die kindliche Entwicklung in ihrer Heterogenität verstehen und fördern

Grundlegende Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie sind didaktisch so aufbereitet, dass der unmittelbare Nutzen für den alltäglichen Umgang mit den U3-Kindern deutlich wird. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis wird anhand konkreter Fragestellungen und Beispielen aus dem Kita-Alltag verdeutlicht. Besonders an dieser Fortbildungsreihe ist, dass Inklusion nicht als separates Thema behandelt wird, sondern die Herausforderungen und Chancen von Heterogenität und Vielfalt in allen Themenbereiche berücksichtigt werden. Einbezogen werden hier Fragen zu Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten und Behinderungen aber auch Einflüsse kultureller Vielfalt. Zudem spielt auch die Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Institutionen eine wichtige Rolle und wird deshalb jeweils intensiv und themenbezogen behandelt.

Block I Einführung (Heterogenität und Vielfalt), Bindungsentwicklung, Eingewöhnung
Block II Soziale und emotionale Entwicklung: Ich-Entwicklung, Emotionsregulation, Sozial-kognitive Entwicklung, Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern
Block III Spielen, Lernen, Denken: Neuronale Grundlagen, Motorische Entwicklung, Spielen und Lernen: Wie erwerben die Kinder Wissen?, Gedächtnisentwicklung, mathematisches und naturwissenschaftliches Verständnis
Block IV Sprache und Sprachförderung: Die einsprachige Entwicklung, die mehrsprachige Entwicklung, Instrumente zur Einschätzung und Dokumentation der sprachlichen Entwicklung, Probleme beim Spracherwerb, Sprachliche Bildung und Sprachförderung
Block V Entwicklungsdokumentation und Früherkennung, Synthese: Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation, Früherkennung von Entwicklungsproblemen, Entwicklungsgespräche führen, U3-Kinder in der offenen Arbeit: (Wie) geht das?

Unterrichtsumfang: 5 Blöcke á 16 UE; eine Auswahl von Blöcken ist möglich

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Aktuelles

Kinderärztekongress 2023 in Hamburg

Großes Interesse am Thema Mehrsprachigkeit

Das Interesse an unserem Symposium zum Thema "Im Spannungsfeld von Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit" war groß. Dr. Guido Wolf führte vor ca. 200 Zuhörerinnen und Zuhörern im Hamburger Congresscentrum in… Weiterlesen …

Beitrag beim Kongress für Kinder- und Jugendmedizin im September 2023

Im Spannungsfeld von Sprachentwicklungsstörung und Mehrsprachigkeit

Beim diesjährigen Kinderärztekongress in Hamburg wird das BINST mit zwei Vorträgen vertreten sein. Samstagmorgen um 08.30 Uhr startet die Session mit einem Vortrag von Dr. Guido Wolf, dem Leiter des SPZ in Duisburg, der… Weiterlesen …

Workshop "Sprachenvielfalt fördern und wertschätzen: Neue Wege in der Elternarbeit"

Fachtag Mehrsprachigkeit und Diversität in Minden

Am 01.03.2023 lud das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Minden-Lübbecke zum Fachtag ein. Unser Institutsmitglied Özay Harnisch bot einen der beiden Workshops an: Wie kann Zweisprachigkeit als ein endloser Schatz… Weiterlesen …
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